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Claudia Roth findet in Odessa deutliche Worte

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Museen geschlossen, Theater verbarrikadiert, Kunstwerke versteckt: In der ukrainischen Hafenstadt und Kulturmetropole Odessa macht sich Claudia Roth ein Bild vom Alltag im Krieg. Die Kulturstaatsministerin sichert der Stadt Unterstützung bei der Bewerbung zum UNESCO-Welterbe zu.
Museen geschlossen, Theater verbarrikadiert, Kunstwerke versteckt: In der ukrainischen Hafenstadt und Kulturmetropole Odessa macht sich Claudia Roth ein Bild vom Alltag im Krieg. Die Kulturstaatsministerin sichert der Stadt Unterstützung bei der Bewerbung zum UNESCO-Welterbe zu. Zum Empfang in Odessa gibt es zwei Briefmarken. Der ukrainische Kulturminister Olexandr Tkatschenko schenkt sie seiner deutschen Kollegin, Kulturstaatsministerin Claudia Roth, zum Auftakt ihres zweitägigen Besuchs in der Hafenstadt am Schwarzen Meer. Das erste Motiv zeigt einen Soldaten an Land, im Hintergrund die Silhouette des gesunkenen Kriegsschiffes „Moskwa“ der russischen Schwarzmeerflotte. In der zweiten Variante ist das Schiff verschwunden. Der Soldat streckt einen Mittelfinger in die Höhe. „Fuck off, Schwarzmeerflotte!“, übersetzt Roth die Symbolik zur Freude Tkatschenkos. Das Geschenk macht die doppelte Bedeutung Odessas deutlich. Die ukrainische Millionenstadt ist jenseits von Kriegszeiten quirlige Kulturmetropole, mit ihrem Hafen ist sie auch ein Ort von enormer strategischer Bedeutung.

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