Attacke vom Alpenrand: Auf der Zugspitze bedient sich die Union in Richtung Kanzler schärferer Rhetorik. AKW-Unterstützung gibt es von der FDP.
Erstellt: 02.09.2022, 14:56 Uhr
Von: Christian Deutschländer
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Attacke vom Alpenrand: Auf der Zugspitze bedient sich die Union in Richtung Kanzler schärferer Rhetorik. AKW-Unterstützung gibt es von der FDP.
Garmisch-Partenkirchen – Alexander Dobrindt, um klingende Worte selten verlegen, hat sich für den Auftritt extra eine Alliteration zurechtgelegt. „Deutschland braucht Zuversicht von der Zugspitze statt Mutlosigkeit aus Meseberg“, sagt der CSU-Landesgruppenchef in die Kameras. Er hat die wichtigsten Unions-Abgeordneten zu sich in den Wahlkreis geholt, steht mit ihnen auf Deutschlands höchstem Berg. Um Zuversicht geht es dann allerdings weniger – eher um „Attacke vom Alpenrand“.
Zum Start ihrer dreitägigen CDU-Klausur am Berg und ab heute in Murnau verschärfen Dobrindt und vor allem Unionsfraktionschef Friedrich Merz ihre Angriffe auf die Bundesregierung – und den Kanzler persönlich. „Mir geht der Gedanke durch den Kopf, ob er dem Amt noch gewachsen ist“, sagt Merz. Er verweist auf Olaf Scholz’ Schweigen, als Palästinenserpräsident Mahmud Abbas den Holocaust relativierte.
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Deutschland — in German Der Gipfel der Ampelgegner: Union verschärft Kritik am Kanzler