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Neuregelung für Zuwanderung: So will die Regierung» helfende Hände und kluge Köpfe« gewinnen

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Mit einer neuen Strategie zur Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland will die Regierung den Engpass auf dem Arbeitsmarkt eindämmen. Ein Überblick über die wichtigsten Eckpunkte der geplanten Änderungen.
Schon jetzt fehlen in Deutschland rund eine halbe Million Fachkräfte. Die Babyboomer der geburtenstarken Jahrgänge der Sechzigerjahre gehen bald in Rente und der demografische Wandel verstärkt sich. Die Bundesregierung will nun mit einer neuen Strategie zur Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland gegensteuern und Anfang 2023 entsprechende Gesetzesänderungen beschließen. Die Regeln für Einreise und Anerkennung von Berufsabschlüssen sollen vereinfacht werden.
Das Kabinett verabschiedete am Mittwoch ein Eckpunktepapier. Dieses sieht unter anderem vor, dass es aus Drittstaaten stammenden Jobsuchenden »mit gutem Potenzial« ermöglicht werden soll, sich zur Suche eines Arbeitsplatzes in Deutschland aufzuhalten. Dafür soll nach dem Vorbild des kanadischen Punktesystems eine »Chancenkarte« eingeführt werden.
Als weitere Säule des neuen Konzepts soll denjenigen Drittstaatsangehörigen die Einwanderung ermöglicht werden, die mindestens zwei Jahre Berufserfahrung und einen in ihrem Herkunftsland staatlich anerkannten mindestens zweijährigen Berufsabschluss erworben haben. Für diese Gruppe soll dann in nicht reglementierten Berufen künftig darauf verzichtet werden, dass ihr Abschluss in Deutschland formal anerkannt sein muss.
»Die Anerkennung (von Berufsabschlüssen) wird weiter eine wichtige Rolle spielen, aber sie muss einfacher werden«, sagte Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP).

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