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Bundeskanzler Karl Nehammer verteidigt in der TV-Sendung „Pressestunde“ das österreichische Veto gegen die Ausweitung der Schengen-Zone auf Rumänien und Bulgarien. Uneinigkeit herrscht indes in der SPÖ, wo sich Parteichefin Pamela Rendi-Wagner und Wiens Bürgermeister Michael Ludwig keineswegs einig sind.
ÖSTERREICH/WIEN. Von mehr als 100.000 Aufgriffen von Migranten oder Asylwerbern seien rund 75.000 innerhalb der EU noch nicht registriert – das müsste spätestens beim Überschreiten der EU-Außengrenze geschehen. Damit verteidigte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) Österreichs Veto gegen den Beitritt Rumäniens und Bulgariens zur Schengen-Zone – aktuell verläuft die Schengengrenze zwischen Rumänien und Ungarn.
Viele Nichtregistrierte würden über Rumänien oder Bulgarien in die EU einreisen – weil diese beiden Länder Migranten oder Asylwerber nicht registrieren, wären die exakten Zahlen dort auch nicht bekannt, so Nehammer.
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Deutschland — in German Nehammer vs. Ludwig Diskussion um das Schengen-Veto Österreichs