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Tödliche Schüsse: Verdächtiger kein bekannter Extremist

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Bei den Schüssen in einem Gebäude der Zeugen Jehovas in Hamburg sind nach Angaben der Polizei vom Freitagmorgen acht Menschen tödlich verletzt worden. Unter den Toten ist „offenbar auch der mutmaßliche Täter“, wie die Polizei Hamburg mitteilte. „Weitere Menschen wurden durch die Tat zum Teil schwer verletzt“, hieß es weiter. Während einer Veranstaltung im Gebäude der Gemeinde waren am Donnerstagabend die Schüsse gefallen.

Nach Informationen aus Sicherheitskreisen stufte die Polizei die Tat als Amoklauf ein. Als Extremist war der mutmaßliche Schütze demnach nicht bekannt. Dass sein Name dennoch in den Datenbanken der Sicherheitsbehörden auftauchte, hat dem Vernehmen nach auch keinen kriminellen Hintergrund, sondern damit zu tun, dass er eine waffenrechtliche Erlaubnis beantragt haben soll. Dafür ist immer auch eine Abfrage der Zuverlässigkeit nötig, bei der Bezüge zu Straftaten und Extremismus geprüft werden.

Der „Spiegel“ berichtete, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um ein ehemaliges Mitglied der Zeugen Jehovas im Alter von 30 bis 40 Jahren handeln soll. Weiter berichtete das Magazin von einer Pistole als Tatwaffe und dass der Täter eine große Tasche zurückgelassen haben soll. Auf dem Video eines Anwohners ist zu sehen, dass eine schwarz gekleidete Person durch eine kaputte Scheibe mehrfach von außen in das Gebäude schießt und schließlich in das Haus einsteigt und darin weiterschießt.

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