Könnte ein Verzicht der Ukraine auf die Krim Frieden bringen? Präsident Selenskyj erklärt, warum er daran nicht glaubt. Und: Neue US-Militärgeheimnisse im Netz aufgetaucht. Der Nachrichten-Überblick.
Könnte ein Verzicht der Ukraine auf die Krim Frieden bringen? Präsident Selenskyj erklärt, warum er daran nicht glaubt. Und: Neue US-Militärgeheimnisse im Netz aufgetaucht. Der Nachrichten-Überblick.
Heute, 07:35 Uhr
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Befreiung der Schwarzmeer-Halbinsel Krim von der russischen Besatzung als alternativlos bezeichnet. „Die Welt sollte wissen: Respekt und Ordnung werden erst in die internationalen Beziehungen zurückkehren, wenn die ukrainische Flagge wieder auf die Krim zurückkehrt“, sagte Selenskyj in einer am Freitagabend bei Twitter verbreiteten Nachricht.
Unter russischer Flagge machten sich hingegen derzeit Repressionen, Mord, Krieg und das Böse breit, sagte Selenskyj in einem ebenfalls am Abend veröffentlichten Video.
Unterdessen sind Medienberichten zufolge erneut US-Militärgeheimnisse zur Ukraine im Netz aufgetaucht.
„Die De-Okkupation der Krim ist alternativlos nicht nur für die Ukraine, sondern für die gesamte Welt. Davon bin ich überzeugt“, sagte Selenskyj in dem Video von einem Treffen mit muslimischen Militärangehörigen, darunter auch Vertreter der Krim-Tataren. Anlass war das Fastenbrechen im Ramadan.
Wie die Ukraine die territoriale Unversehrtheit anderer Staaten schätze, verlange das Land auch Respekt gegenüber seiner Souveränität, sagte Selenskyj mit Blick auf einen Vorschlag von Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva, Kiew könnte für einen Frieden mit Moskau auf die Krim verzichten. „Unser ganzer Osten, Süden, alle unsere Gemeinschaften, alle unsere Menschen gleichfalls verdienen es zu leben und frei zu leben“, sagte Selenskyj.
Viele Krim-Tataren haben die Halbinsel aus Angst vor politischer Verfolgung verlassen.
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Deutschland — in German Ukraine-Überblick: Mehr als 100 neue US-Militär-Geheimdokumente im Netz aufgetaucht