Start Deutschland Deutschland — in German Feuer bricht in russischer Großstadt aus – Zeugen sprechen von Explosion und...

Feuer bricht in russischer Großstadt aus – Zeugen sprechen von Explosion und schwarzer Rauchsäule

348
0
TEILEN

In mehreren ukrainischen Regionen kommt es zu Explosionen – aber auch in Russland soll es einen Brand geben. Der Ukraine-Krieg im News-Ticker.
Erstellt: 16.04.2023, 06:23 Uhr
Von: Teresa Toth, Nail Akkoyun, Christoph Gschoßmann
KommentareTeilen
In mehreren ukrainischen Regionen kommt es zu Explosionen – aber auch in Russland soll es einen Brand geben. Der Ukraine-Krieg im News-Ticker.
Update vom 16. April, 6.21 Uhr: Zum Schutz der eigenen Landwirtschaft haben Polen und Ungarn die Einfuhr von Getreide und anderen Nahrungsmitteln aus der Ukraine bis Ende Juni ausgesetzt. Das erklärten Vertreter beider Länder am Samstag (15. April). Kiew bedauerte die Entscheidung.
Infolge des russischen Angriffskriegs werden weniger landwirtschaftliche Produkte aus der Ukraine auf dem Seeweg exportiert. Stattdessen gelangt besonders viel Getreide aus der Ukraine auf dem Landweg in europäische Nachbarländer, darunter Polen. Obwohl die Agrargüter eigentlich in andere Länder weiter exportiert werden sollen, bleiben sie oft in den ukrainischen Nachbarländern und sorgen dort für volle Silos und deutlich sinkende Preise. Das treibt wiederum die Bauern in Polen und Ungarn auf die Barrikaden.
Update vom 15. April, 20.23 Uhr: Angesichts des andauernden russischen Angriffskriegs hat die Ukraine Hunderte weitere russische Firmen und Einzelpersonen auf ihre Sanktionsliste gesetzt. Zu den mehr als 240 betroffenen Unternehmen zählen etwa die Internet-Konzerne Yandex und VK, wie aus den am Samstag veröffentlichten Dekreten von Präsident Wolodymyr Selenskyj hervorgeht. Auch die Tochter von Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu, Xenia Schoigu, steht auf der Liste. Unter den mehr als 400 sanktionierten Menschen sind zudem viele bekannte Sportler – auch aus der mit Russland verbündeten Ex-Sowjetrepublik Belarus.
Die Betroffenen dürfen beispielsweise keine Geschäfte mehr in der Ukraine führen oder nicht mehr einreisen. Falls vorhanden, wird oft auch ihr Vermögen in der Ukraine eingefroren. In vielen Fällen dürften die Sanktionen aber vor allem symbolischen Wert haben.
Update vom 15. April, 18.21 Uhr: Die russische Söldnergruppe Wagner hat russischen Angaben zufolge in Bachmut weiter Boden gutgemacht. Es seien zwei weitere Stadtteile eingenommen worden, zitieren russische Nachrichtenagenturen das Verteidigungsministerium.
Update vom 15. April, 15.45 Uhr: Nahe der russischen Großstadt Kasan ist offenbar ein Feuer ausgebrochen. Die lokale Zeitung InKazan berichtet von einer schwarzen Rauchsäule im südlichen Teil der Stadt. Dort befinde sich ein Panzerübungsplatz. Die Ukrainska Pravda sowie das Portal Nexta zeigten zudem Videos des Brandes. In sozialen Medien hieß es, Anwohner hätten eine laute Explosion auf dem Panzerübungsplatz gehört. Das russische Katastrophenschutzministerium teilte mit, es habe keine Berichte über Explosionen, Sprengungen oder Brände in dem Gebiet erhalten.
Update vom 15. April, 15.05 Uhr: Bei russischen Angriffen in der Ukraine gab es am Samstag mindestens 31 Verletzte und neun Tote. Kiew meldete Beschuss in den Regionen Tschernihiw, Sumy, Charkiw, Luhansk, Donezk, Saporischschja, Mykolajiw, Dnipropetrowsk und Cherson.
Update vom 15. April, 13.50 Uhr: Nach dem Einschlag einer russischen Rakete in ein Wohnviertel in der ostukrainischen Stadt Slowjansk ist die Zahl der Todesopfer Behördenangaben zufolge inzwischen auf elf gestiegen. In der Nacht hätten Rettungskräfte eine Frau leblos aus dem schwer beschädigten Hochhaus geborgen, teilte Bürgermeister Wadym Ljach auf Facebook mit. Noch immer werden demnach unter den Trümmern fünf Menschen vermisst. Unter den Todesopfern soll auch ein zwei Jahre altes Kind sein. Mehr als 20 Personen wurden demnach verletzt.
Die Rakete war ukrainischen Angaben zufolge am Freitagnachmittag in der Großstadt im schwer umkämpften Gebiet Donezk eingeschlagen. Auf Fotos ist ein mehrstöckiges Gebäude zu sehen, in dem in den oberen Etagen ein großes Loch klafft.
Update vom 15. April, 12.30 Uhr: In der Großstadt Mariupol ist es offenbar zu zwei schweren Explosionen gekommen. Ein ukrainischer Beamter, Petro Andriuschtschenko, schrieb auf Telegram: „Es gab gerade zwei starke Explosionen in Mariupol.“ Auch in den sozialen Netzwerken kursieren Fotos, die ein schwer beschädigtes Gebäude zeigen, welches in Mariupol stehen soll. Die Faktenlage ist bislang allerdings noch unklar.
Update vom 15. April, 11.35 Uhr: Bei einem Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf die russisch kontrollierte Stadt Jassynuwata in der Region Donezk sollen mehrere Menschen getötet und verletzt worden sein. Dies berichtet Reuters unter Berufung auf den Interimspräsidenten der selbsternannten „Volksrepublik Donezk“, Denis Puschilin. Weder die Opferzahlen noch der Beschuss selbst konnte bislang aber bestätigt werden.
Update vom 15. April, 10.00 Uhr: Der brasilianische Präsident Lula da Silva hat die USA dazu aufgefordert, den Ukraine-Krieg nicht länger „zu fördern“ und stattdessen „anzufangen, über Frieden zu reden“. Auf diese Weise könne die internationale Gemeinschaft Putin und Selenskyj davon „überzeugen“, dass „Frieden im Interesse der ganzen Welt liegt“, sagte Lula vor der Presse im Rahmen seines China-Besuchs.
Vor seiner Reise hatte Lula vorgeschlagen, eine Gruppe von Ländern zu bilden, die in dem Krieg vermitteln soll, und sagte, er werde dies in Peking besprechen.

Continue reading...