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Waffenruhe im Sudan brüchig – Noch wenige Deutsche vor Ort

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Die Bundeswehr ist aus einem gefährlichen Einsatz aus dem Sudan zurückgekehrt. Dort gehen trotz einer dreitägigen Feuerpause vereinzelt Kämpfe weiter.
Waffenruhe im Sudan brüchig – Noch wenige Deutsche vor Ort
Die Bundeswehr ist aus einem gefährlichen Einsatz aus dem Sudan zurückgekehrt. Dort gehen trotz einer dreitägigen Feuerpause vereinzelt Kämpfe weiter.
Khartum – Nach der Evakuierung von Hunderten Menschen aus dem Sudan durch die Bundeswehr ist nach Angaben von Außenministerin Annalena Baerbock nur noch „eine sehr, sehr geringe Zahl“ an Deutschen in der sudanesischen Hauptstadt Khartum. Für diese bestehe die Chance, noch von anderen Nationen ausgeflogen zu werden, sollten sie das Land verlassen wollen, sagte die Grünen-Politikerin am Freitag in Wunstorf bei Hannover. Dort hatten Baerbock und Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) die knapp 400 Mitglieder der Bundeswehr nach ihrem Rettungseinsatz in Empfang genommen.
Im Krisenland Sudan gab es trotz einer neuen Waffenruhe auch am Freitag wieder Kämpfe. Augenzeugen berichteten, dass vor allem die Hauptstadt Khartum erneut unter schwerem Beschuss stand. Zuvor war in der Nacht zum Freitag eine zweite, 72 Stunden lange Feuerpause in Kraft getreten.
Im Sudan kämpfen das Militär und die paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) seit dem 15. April um die Macht. Vertreter beider Gruppen hatten die Führung des nordostafrikanischen Landes mit rund 46 Millionen Einwohnern durch zwei gemeinsame Militärcoups 2019 und 2021 übernommen.

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