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Auf 5,0 bis 5,25 Prozent: US-Notenbank Fed erhöht Leitzins zum zehnten Mal in Folge

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Trotz der Bankenkrise erhöht die US-Notenbank Fed den Leitzins weiter. Damit ist der Satz so hoch wie seit 16 Jahren nicht mehr. Für den Sommer deutet Fed-Chef Jerome Powell eine Zinspause an.
Zur Bekämpfung der Inflation erhöht die US-Notenbank Fed ihren Leitzins zum zehnten Mal in Folge. Mit einem erneuten Zinssprung um 0,25 Prozentpunkte liegt dieser nun in der Spanne von 5,0 bis 5,25 Prozent, wie die Fed mitteilte. Das ist der höchste Wert seit 2007 – also vor Beginn der weltweiten Finanzkrise.
Damit hat der jüngste Bankenkollaps in den USA – der Zusammenbruch der First Republic Bank – die Fed nicht davon abgehalten, weiter leicht an der Zinsschraube zu drehen. Nun könnte allerdings eine Zinspause folgen.
Die Fed musste bei ihrer Entscheidung abwägen zwischen der Beruhigung der Sorgen im Bankensektor und dem Kampf gegen die hohen Verbraucherpreise. Im vergangenen Jahr hatte die Fed mehrmals den Leitzins um beachtliche 0,75 Prozentpunkte angehoben. Damit hatte die Zentralbank ein Tempo vorgelegt wie seit Jahrzehnten nicht. Sie leitete diese Zinswende vor gut einem Jahr ein – damals lag der Leitzins bei nahezu null. Zuletzt setzte die Fed aber auf kleinere Zinsschritte. Die Entscheider der Fed rechnen laut im März veröffentlichter Prognose zum Jahresende im Mittel mit einem Leitzins von 5,1 Prozent.

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