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Frist seit Monaten abgelaufen: Millionen Eigentümern in Deutschland droht Strafgebühr

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Die Abgabefrist für die Grundsteuererklärungen ist schon lange vorbei – trotzdem fehlen den Ämtern davon noch Millionen.
Stand: 28.07.2023, 11:33 Uhr
Von: Lisa Mayerhofer
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Die Abgabefrist für die Grundsteuererklärungen ist schon lange vorbei – trotzdem fehlen den Ämtern davon noch Millionen. Säumigen Eigentümern drohen Verspätungszuschläge.
Berlin – Die Deadline für die Abgabe der Grundsteuererklärungen ist in den meisten Bundesländern schon fast ein halbes Jahr vorbei – trotzdem fehlen in Deutschland noch mehrere Millionen Grundsteuererklärungen. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den 16 Finanzressorts der Länder. Gehen die Erklärungen auch nach einem Erinnerungsschreiben nicht ein, werden die Werte geschätzt und es drohen Verspätungszuschläge, wie mehrere Bundesländer mitteilten.
Allein in Nordrhein-Westfalen fehlen laut Oberfinanzdirektion noch rund 600.000 Erklärungen, etwas mehr als 90 Prozent gingen bislang ein. In Bayern fehlen noch rund 500.000 Erklärungen, in Niedersachsen mehr als 200.000, in Thüringen knapp 150.000, in Berlin rund 90.000, im Saarland etwa 64 000 und in Mecklenburg-Vorpommern noch knapp 25.000.
Auch in Hessen haben inzwischen mehr als 96 Prozent der Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer die Erklärung eingereicht, teilte die Oberfinanzdirektion in Frankfurt auf dpa-Anfrage mit. Das entspricht gut 2,6 Millionen Erklärungen.
Die Abgabequote liegt in vielen Bundesländern bei mehr als 90 Prozent, in Baden-Württemberg mit rund 86 Prozent etwas darunter. Diese Quoten sind mitunter schwer zu vergleichen. Hamburg gab sie jüngst beispielsweise mit mehr als 100 Prozent an, was etwa auf Mehrfachabgaben zurückgeführt wurde.

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