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Experte bei Maybritt Illner: Es werden Arbeitsplätze verloren gehen!

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Einst waren wir ein ökonomischer Modellathlet, jetzt sind wir der kranke Mann Europas.
Einst waren wir ein ökonomischer Modellathlet, jetzt sind wir der kranke Mann Europas: Wirtschaftsschwindsucht, Produktionsparalyse, Investitionsrachitis, Energieembolie, Fachkräftesklerose, Bürokratiekrebs! Maybrit Illner schlägt Alarm: „Deutschland abgehängt – warum wächst die Wirtschaft nicht?“
Verena Hubertz (35, SPD). Die Fraktionsvizechefin flüchtet sich in Durchhalteparolen: „Nächstes Jahr sollen wir auch wieder wachsen!“
Claus Ruhe Madsen (51, CDU). Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister setzt vor allem auf eine Verwaltungs-Diät: „Ich würde nicht vom kranken Mann Europas sprechen, sondern vom dicken Mann. Wir haben viel zu viel Bürokratie, Gesetze, Verordnungen.“ Ächz!
Marie-Christine Ostermann (45). Die Lebensmittelgroßhändlerin leitet der Verband der Familienunternehmer. Ihre schneidende Analyse: „Wir haben in diesem Land seit 15 Jahren keine strukturellen Reformen mehr erlebt, die uns wieder wettbewerbsfähig gemacht hätten.“
Prof. Veronika Grimm (51). Die Volkswirtschaftlerin aus dem Sachverständigenrat sucht die Lösung an der Wurzel: „Wir müssen eine gewisse Veränderungsbereitschaft in der Bevölkerung auslösen!“
Prof. Marcel Fratzscher (52). Der Wirtschaftsforscher sagt voraus: „Die Transformation wird Arbeitsplätze kosten!“
Fachwissen, Expertise, Erfahrung, aber wer steuert? Das Zoff-O-Meter hofft auf einen klaren Kurs!
In der TV-Show dabei: Veronika Grimm, Verena Hubertz, Maybrit Illner, Claus Ruhe Madsen, Marie-Christine Ostermann, Prof. Marcel Fratzscher
„Die Zahlen sind schlecht, und die Regierung ist zufrieden!“, staunt Talkmamsell Illner und serviert als ersten Gang einen Einspieler mit den erstaunlich frohgemuten Mienen beim Ampel-Halbzeitstopp auf Schloss Meseberg. Alles paletti oder was?
Unternehmerin Ostermann sorgt umgehend für ein Kontrastprogramm: „Meine Arbeitnehmer sagen mir, dass sich Arbeit für sie viel zu wenig lohnt“, kritisiert sie energisch. Und: „Wir bräuchten dringend eine große, wirklich mutige Steuerreform auch für Arbeitgeber, damit sie wieder den Mut haben, in den Standort zu investieren.“ Passt!
Der nächste Einspieler vergleicht die Stromkosten der Industrieläder. Auch nicht schön für uns. O-Ton ZDF: „In Frankreich zahlen Unternehmen ein Drittel des deutschen Preises, in den USA ein Viertel und in China ein Siebtel – drei Länder, die weiter auf Atomkraft setzen.“ Stöhn!
Illner stellt die Gretchenfrage: Warum soll es für Großunternehmen einen subventionierten Strompreis geben „und für die kleine Bäckerei an der Ecke nicht?“
Die SPD-Politikerin hebt eifrig den Meldefinger: „Wir müssen den Unternehmen eine Brücke bauen, damit sie nicht abwandern“, antwortet sie.
SPD-Politikerin Verena Hubertz (links) ist Vizefraktionschefin im Bundestag
Und warum ist Scholz dann gegen den Industriestrompreis? Wieder der forsche Zeigefinger: „Der Kanzler hat gesagt, er ist gegen eine Dauersubvention“, belehrt Hubertz die Runde.

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