Start Deutschland Deutschland — in German "Die Menschheit bricht alle falschen Rekorde": UN warnt eindringlich

"Die Menschheit bricht alle falschen Rekorde": UN warnt eindringlich

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Diese Rekorde will niemand: Die klimaschädlichen Treibhausgase haben einen Höchststand erreicht. Die Entwicklung gefährdet die Pariser Klimaziele.
Diese Rekorde will niemand: Die klimaschädlichen Treibhausgase haben einen Höchststand erreicht. Die Entwicklung gefährdet die Pariser Klimaziele.
Der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase hat 2022 einen Rekord erreicht. Einem am Montag veröffentlichten Bericht des UN-Umweltprogramms (UNEP) zufolge stiegen die weltweiten Treibhausgasemissionen von 2021 bis 2022 um 1,2 Prozent auf 57,4 Gigatonnen Kohlendioxidäquivalent.
Angesichts der Entwicklung reichen die bislang gemachten Zusagen zum Pariser Klimaabkommen dem Bericht zufolge nicht länger aus. Auch wenn sie eingehalten würden, steuere die Welt in diesem Jahrhundert auf einen Temperaturanstieg zwischen 2,5 bis 2,9 Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu, hieß es.
Angesichts dieser Entwicklung forderte UNEP-Chefin Inger Andersen zwei Wochen vor der Weltklimakonferenz COP 28 größere Anstrengungen vor allem der Industriestaaten. „Die Menschheit bricht alle falschen Rekorde, wenn es um den Klimawandel geht“, sagte Andersen bei der Vorstellung des UNEP-Berichts über die sogenannten Emissionslücken. Dabei geht es um die Differenz zwischen dem für die Klimaziele rechnerisch erlaubten und dem tatsächlichen Ausstoß von CO₂ und anderen vergleichbaren Treibhausgasen.
Die Staatengemeinschaft hat 2015 im Pariser Klimaabkommen vereinbart, die Erderwärmung auf 1,5 oder 2 Grad Celsius zu beschränken, um die katastrophalsten Folgen des Klimawandels abzuwenden. Dafür darf nur noch eine begrenzte Menge klimaschädlicher Treibhausgase wie Kohlendioxid (CO₂) in die Erdatmosphäre gelangen.

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