Gegen 27 „Reichsbürger“ wird Anklage erhoben. Sie sollen einen gewaltsamen Umsturz geplant und bewusst Tote in Kauf genommen haben.
Stand: 12.12.2023, 15:12 Uhr
Von: Nail Akkoyun
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Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen 27 „Reichsbürger“ erhoben. Sie sollen einen gewaltsamen Umsturz geplant und bewusst Tote in Kauf genommen haben.
Karlsruhe – Die Bundesanwaltschaft hat nach der großangelegten Anti-Terror-Razzia gegen sogenannte Reichsbürger vor rund einem Jahr erstmals Anklage erhoben. Es geht um insgesamt 27 Tatverdächtige, wie die Behörde am Dienstag in Karlsruhe mitteilte. Sie wirft diesen unter anderem Mitgliedschaft und Unterstützung einer terroristischen Vereinigung vor. Die Verfahren sollen vor den Oberlandesgerichten in Frankfurt am Main, München und Stuttgart geführt werden. Diese müssen entscheiden, ob sie die Anklage zulassen und einen Prozess ansetzen.
Am 7. Dezember 2022 hatte die Bundesanwaltschaft in mehreren Bundesländern, Österreich und Italien 25 Frauen und Männer festnehmen lassen.
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Deutschland — in German Nach großer „Reichsbürger“-Razzia: Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen Dutzende Personen