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Tumult am Pult: Chaos und Grabenkämpfe auf dem AfD-Landesparteitag

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Zoff auf offener Bühne gehört zu Parteitagen der Südwest-AfD. In Rottweil brachen alte Grabenkämpfe wieder offen aus – Führungsduo hat sich behauptet.
Stand: 24.02.2024, 22:13 Uhr
Von: Karsten Hinzmann
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Zoff auf offener Bühne gehört zu Parteitagen der Südwest-AfD. In Rottweil brachen alte Grabenkämpfe wieder offen aus – Führungsduo hat sich behauptet.
Rottweil – Tumulte, Buhrufe, Blockade: Die baden-württembergische AfD hat sich in der Rottweiler Stadthalle am Samstag (24. Februar) eine stundenlange Auseinandersetzung um die Durchführung ihres Parteitags geliefert. Auf offener Bühne stritten sich die Vorstandsmitglieder und schalteten sich gegenseitig die Mikrofone ab. Die gegnerischen Lager schrien und buhten sich aus. Erst am Nachmittag wurde eine Versammlungsleitung gewählt für die Veranstaltung, die eigentlich bereits vormittags beginnen sollte. Die Bundesvorsitzende Alice Weidel glättete die Wogen.
Letztendlich hat sich das Führungsduo im Amt behaupten können. Der Bundestagsabgeordnete Markus Frohnmaier und der Landtagsabgeordnete Emil Sänze wurden beide als Vorsitzende des Landesverbands bestätigt. 75,7 Prozent der Mitglieder stimmten für Frohnmaier, 24,3 Prozent gegen ihn. Sänze wählten 76,46 Prozent, gegen ihn stimmten 23,54 Prozent. Zwischen 800 und 900 Mitglieder hatten sich an den Wahlen beteiligt. Mit der Bestätigung des Führungsduos konnte sich in Rottweil das Lager um die Bundesvorsitzende Alice Weidel behaupten. Weder gegen Frohnmaier noch Sänze hatten einen Gegenkandidaten gehabt.

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