Am zweiten Jahrestag des Kriegsbeginns besuchte Außenministerin Annalena Baerbock gemeinsam mit Dmytro Kuleba die Verklärungskathedrale in Odessa.
Noch in der Nacht haben russische Drohnenangriffe Odessa erschüttert. Mindestens drei Menschen starben in der Millionen-Metropole am Schwarzen Meer, die ganz oben auf der Eroberungs-Wunschliste des Kreml steht.
Tags darauf ist Außenministerin Annalena Baerbock (43, Grüne) mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba (42) vor Ort – zum zweiten Jahrestag von Putins Invasion.
Im deutschen Regierungsflieger sind beide aus New York gekommen, wo zuvor die UN-Vollversammlung getagt hat. Über Deutschland ging es weiter nach Moldau, dann über Land nach Odessa.
731 Tage Bombenalarm. 731 Tage Schulunterricht im Keller.
Den Aufwand nimmt Baerbock gern in Kauf, steht das Schicksal der Ukraine doch auf ihrer Agenda ganz oben. „Russland entführte Kinder aus der Ukraine nach Russland. Und im Winter bombardierte Russland ukrainische Kraftwerke, damit die Menschen in Dunkelheit und Kälte leben müssen“, schrieb Baerbock in einem Gastbeitrag zum traurigen Jahrestag in BILD.
Und benannte klar und deutlich den Verursacher des Leids: „Putin will keine Verhandlungen. Er will keinen Frieden – er will ‚Eroberungen‘.