Start Deutschland Deutschland — in German Zoff als Treibstoff: Verstappen siegt einfach weiter

Zoff als Treibstoff: Verstappen siegt einfach weiter

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Im Red-Bull-Team kracht es gewaltig.
Im Red-Bull-Team kracht es gewaltig. Doch Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hält der Streit nicht auf. Auch in Saudi-Arabien enteilt er dem Rest des Feldes.
Mitten im explosiven Hauskrach bei Red Bull hat Weltmeister Max Verstappen die Konkurrenz auch in Saudi-Arabien vorgeführt und seine Siegesserie in der Formel 1 ausgebaut.
Der 26-Jährige holte sich in Dschidda beim zweiten WM-Lauf des Jahres saisonübergreifend seinen neunten Sieg nacheinander. Teamkollege Sergio Pérez machte trotz einer Zeitstrafe wie zuletzt in Bahrain den Doppelerfolg perfekt. Dritter wurde Charles Leclerc im Ferrari.
Nico Hülkenberg sicherte mit einer starken Fahrt von Startplatz 15 auf Rang 10 im unterlegenen Haas noch einen WM-Punkt. Zuletzt hatte es der 36-Jährige aus Emmerich in einem Grand Prix vor knapp einem Jahr in Australien in die Punkteränge geschafft.
Nach der Zieldurchfahrt im Schein eines Feuerwerks schwärmte Verstappen: „Es war wieder ein fantastisches Wochenende für uns. Ich habe mich supergut im Auto gefühlt.“ Diese Aussagen standen allerdings im starken Gegensatz zu dem, was zuvor rund um ihn und sein Team passiert war.
Die sportlichen Geschehnisse wurden in Dschidda wie schon beim Auftakt in der Vorwoche fast zur Nebensache angesichts des eskalierten Machtkampfs bei Red Bull. Im Skandal um Teamchef Christian Horner zerfällt der Rennstall vor den Augen des Publikums in seine Fraktionen. Der Rennleiter war zwar zuletzt von den Vorwürfen unangemessenen Verhaltens gegenüber einer Mitarbeiterin in einer internen Untersuchung entlastet worden, steht aber weiter unter Druck.
Einer seiner Gegenspieler im Team, der langjährige Red-Bull-Berater und enge Verstappen-Vertraute Helmut Marko, musste sich in Dschidda Spekulationen um seine Ablösung erwehren.

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