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Wagner-Debatte: Roth: Kulturpolitik entscheidet nicht Repertoire in Bayreuth

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Ein Plädoyer von Claudia Roth für auch andere Opern in Bayreuth verstört die Wagner-Welt. Nun stellt die Kulturstaatsministerin klar, wer das Sagen hat auf dem Grünen Hügel.
© Daniel Löb/dpa
Ein Plädoyer von Claudia Roth für auch andere Opern in Bayreuth verstört die Wagner-Welt. Nun stellt die Kulturstaatsministerin klar, wer das Sagen hat auf dem Grünen Hügel.
Heute, 03:31 Uhr
Zum Auftakt der Festspiele in Bayreuth hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth ihren Wunsch nach Neuerungen auf dem Grünen Hügel bekräftigt – auch ohne andere Opern. „Natürlich steht Bayreuth für Wagner und Wagner für Bayreuth“, sagte die Grünen-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „In Bayreuth Wagner zur Aufführung zu bringen, ist natürlich der grundlegende Markenkern dieses einzigartigen Festivals, und daran will ich selbstverständlich nichts ändern.“
Die Festspiele sind seit 1876 den zehn letzten Opern Richard Wagners (1813–1883) vorbehalten. Mit einem Vorstoß zur Erweiterung des Repertoires mit Opern auch anderer Komponisten hatte Roth jüngst Kritik und Kopfschütteln nicht nur in der Wagner-Welt verursacht.
Nun sagt die Politikerin: „Die künstlerische Leitung für Bayreuth liegt bei Katharina Wagner, auch für die nächsten Jahre.

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