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Intel stoppt Fabriken in Magdeburg

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Der Halbleiterkonzern will den Bau der geplanten deutschen Chipwerke um zwei Jahre aufschieben. Das wirft auch Fragen auf, was mit den vereinbarten Milliardensubventionen geschieht.
Intel legt seine groß angekündigten Investitionsvorhaben in Deutschland vorerst auf Eis. Der amerikanische Halbleiterkonzern kündigte am Montagabend an, er wolle die geplanten beiden Chipwerke in Magdeburg um ungefähr zwei Jahre aufschieben. Dies geschehe „auf Basis der erwarteten Marktnachfrage“. Auch ein neues Werk in Polen soll sich um zwei Jahre verzögern. An Intels Bauprojekten auf dem amerikanischen Heimatmarkt soll sich dagegen nichts ändern.
Das Unternehmen hat die Investitionen in Magdeburg 2022 bekannt gegeben, ursprünglich hieß es, der Bau der beiden Werke solle 2023 beginnen, und die Produktion solle 2027 anlaufen. Das Projekt hat sich ohnehin schon verzögert, zuletzt wurde mit einem Baubeginn nicht vor dem nächsten Jahr gerechnet. Nach bisherigen Planungen sollten rund 30 Milliarden Euro in die Fertigungsstätten investiert werden, ein Drittel davon sollte von deutschen Steuerzahlern kommen.

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