Die Federal Reserve senkt den Leitzins um 0,5 Prozent, um der stagnierenden US-Wirtschaft zu helfen. Reicht das, um eine Rezession zu verhindern?
Stand: 19.09.2024, 16:34 Uhr
Von: Katharina Bews
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Die Federal Reserve hat den Leitzins gesenkt. Dieser Schritt könnte der ins Stocken geratenen US-Wirtschaft helfen. Aber wird es genug sein, um eine Rezession kurz vor der US-Wahl zu verhindern?
Washington – Erst vergangene Woche hat die Europäische Zentralbank den Leitzins um 0,25 Prozent gesenkt, und nun zieht die US-Notenbank Fed nach. Unter der Leitung von Jerome Powell beschloss die Federal Reserve am Mittwoch das erste Mal seit vier Jahren, den Leitzins um 0,5 Prozent auf 4,75 bis 5 Prozent zu senken. Dies weckt Hoffnungen für die ins Stocken geratene US-Wirtschaft, die bereits Besorgnis hinsichtlich einer möglichen Rezession ausgelöst hat. Doch die Frage bleibt, ob der Notenbank das Abwenden einer Rezession gelingt. Angesichts hoher Inflationszahlen und der Arbeitslosigkeit ist eine Punktlandung nötig, die historisch bisher kaum gelang. Und auch die US-Wahlen können davon abhängen.
Ein Hoffnungsschimmer für die weltweite Wirtschaft: Nach vier Jahren ohne Zinssenkung hat die Fed den Leitzins um 0,5 Prozent gesenkt. Seit Mai 2023 befand sich der Leitzins auf einem Rekordhoch von 5,25 bis 5,5 Prozent, während er im März 2022 noch fast bei null lag. Viele Ökonomen sehen in den drastischen Zinserhöhungen der Notenbank einen Hauptgrund für die stagnierende Wirtschaft, die nun vor einer möglichen Rezession steht.
