Der deutsche Kanzler wirft den liberalen Finanzminister aus der Regierung und stellt ihn als Hallodri dar. Seine Rede ist eine einzige Realitätsverweigerung.
Der deutsche Kanzler wirft den liberalen Finanzminister aus der Regierung und stellt ihn als Hallodri dar. Seine Rede ist eine einzige Realitätsverweigerung.Will im Januar die Vertrauensfrage im Parlament stellen und so Neuwahlen ermöglichen: Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz.
Olaf Scholz bleibt sich auch im Niedergang treu. Während der Kanzler den liberalen Finanzminister Christian Lindner am Mittwochabend bei seiner Pressekonferenz in Berlin als kleinkarierten und vertrauensunwürdigen Taktierer beschimpft und aus der Regierung wirft, klopft er sich selbst auf die Schultern. Es ist ein befremdliches Schauspiel. Zum Glück ist es bald vorbei.
Die irreguläre Migration nach Deutschland? Habe die Regierung unter seiner Führung stark verringert, sagt Scholz. Energiesicherheit und Klimaschutz? Seien auf Kurs. Renten und Löhne? Gestiegen. «Deutschland ist ein starkes Land», behauptet Scholz. Es ist nicht die einzige kolossale Fehleinschätzung dieses Abends.Deutschland ist kein starkes Land mehr
In Wahrheit ist Deutschland schon lange kein starkes Land mehr. Es ist eine von der Deindustrialisierung bedrohte Nation, deren Unternehmen unter einer enormen Steuerlast, viel zu hohen Energiekosten und einer aberwitzigen Bürokratie leiden. Die innere Sicherheit ist durch die nach wie vor weitgehend ungeregelte Massen- und Armutsmigration erodiert. Deutschlands Schulen werden in internationalen Vergleichen nach unten durchgereicht. Und die notorisch unpünktliche Bahn, die kaputten Brücken und die fehlenden Stromleitungen sind zum Schämen. Fast jeder weiss das. Nur der Kanzler biegt sich die Realität zurecht, auch jetzt noch.
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Deutschland — in German Ein guter Tag für Deutschland: Endlich sind Scholz und seine «Ampel» am...