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Am Wochenende hatten sich erstmals SPD-Bundestagsabgeordnete dafür ausgesprochen, statt auf Scholz auf Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius als Kanzlerkandidaten zu setzen. Pistorius hat sehr viel bessere Umfragewerte als Scholz. Die offizielle Nominierung des Kanzlerkandidaten steht in der SPD noch aus.
Esken sagte im ARD-„Morgenmagazin“ über Scholz: „Er ist unser Kanzler und unser Kanzlerkandidat.“ Ein vorzeitiger Beschluss des Parteivorstands zur K-Frage sei „nicht unbedingt notwendig“, weil die Sache „so klar ist“. Der Vorstand werde sich von der öffentlichen Debatte auch „nicht drängen lassen“, versicherte Esken.
Ko-Parteichef Lars Klingbeil hatte am Sonntagabend in der ARD angekündigt, dass sich die SPD in den kommenden Tagen auf einen Fahrplan für den weiteren Wahlkampf festlegen werde. Auch Klingbeil bekräftigte: „Wir wollen mit Olaf Scholz in diesen Wahlkampf gehen.“
Mehrere SPD-Bundestagsabgeordnete forderten eine schnelle Entscheidung.
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Deutschland — in German SPD-Spitze bemüht sich um Eindämmung der K-Frage – Diskussion geht weiter