Südkoreas Präsident Yoon Suk-yeol hat das Kriegsrecht verhängt. Er will offenbar die Opposition bekämpfen, die er als Handlanger Nordkoreas bezeichnet. Deren Chef sagt: Yoon sei „nicht mehr Präsident“.
Präsident Yoon Suk-yeol hat das „Kriegs-Notstandsrecht“ über Südkorea verhängt. Der Opposition, die das Parlament kontrolliert, unterstellte er in einer nächtlichen Fernsehsprache staatsfeindliche Aktivitäten zur Blockade seiner Regierung sowie Sympathien mit Nordkorea.
„Um ein liberales Südkorea vor der Bedrohung durch die kommunistischen Streitkräfte Nordkoreas zu schützen und staatsfeindliche Elemente zu eliminieren, erkläre ich hiermit das Kriegs-Notstandsrecht“, sagte der Konservative Yoon nach Agenturangaben.
