Es gebe mittlerweile zu viele Abiturienten mit Einser-Abitur, mahnt der Deutsche Lehrerverband. Auch aus der Union kommt Kritik.
Berlin – Der Deutsche Lehrerverband warnt vor einer Entwertung des Abiturs durch zu viele Absolventen mit Einser-Schnitt. „Es gibt eine Flut an Einser-Abis“, sagte Verbandspräsident Stefan Düll der „Rheinischen Post“. Zwar sei das Abitur „nichts, was einem hintergeworfen wird“. Dennoch dürfe an der Qualität nicht weiter herumgedoktert werden, sagte Düll.
Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß sagte der Zeitung: „Das Abitur wird immer stärker entwertet, wenn immer mehr Schüler Jahr für Jahr bessere Zensuren bekommen.