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Chinas neuer 600-km/h-Superzug – eine Innovation mit deutschen Wurzeln

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Chinas neu vorgestellte Magnetschwebebahn setzt neue Maßstäbe im globalen Technologie-Rennen. Warum das Projekt auch aus deutscher Sicht spannend ist.
Stand: 04.08.2025, 06:34 Uhr
Von: Patrick Freiwah
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Chinas jüngst vorgestellte Magnetschwebebahn setzt neue Maßstäbe im globalen Technologie-Rennen. Was dahinter steckt und warum das Projekt auch aus deutscher Sicht spannend ist.
Peking/München – Chinas neuester Coup im Hochgeschwindigkeitsverkehr sorgt für Aufsehen: Auf einer Eisenbahnmesse in Peking wurde der serienreife Prototyp einer Magnetschwebebahn präsentiert, die in der Zukunft chinesische Großstädte miteinander verbinden soll.
Ein ambitioniertes Prestigeprojekt, das nicht nur technologische, sondern auch wirtschaftspolitische Signale sendet – und eine spannende deutsch-chinesische Entstehungsgeschichte erzählt: CF600.
Mit einer geplanten Höchstgeschwindigkeit von 600 km/h soll der neue Magnetschwebezug der China Railway Rolling Stock Corporation (CRRC) das schnellste Bodentransportmittel des Landes werden. Auf der 17. Modern Railways-Ausstellung in Peking präsentierte der staatliche Hersteller nicht nur das futuristische Design mit stromlinienförmiger Nase und Hightech-Innenraum, sondern auch seine ehrgeizigen Pläne:
Die Verbindung zwischen Peking und Shanghai – rund 1200 Kilometer – könnte mit dem CF600 künftig in nur zweieinhalb bis drei Stunden bewältigt werden. Zum Vergleich: Der aktuelle Hochgeschwindigkeitszug benötigt dafür etwa 5,5 Stunden, klassische Züge sogar länger. Auch der Traum vom Hyperloop ist in der Volksrepublik nach wie vor am Leben.
Die Magnetschwebebahn (heißt in China Maglev) ist keine chinesische Erfindung. Die zugrundeliegende Technologie stammt ursprünglich aus Deutschland: Der Transrapid, entwickelt von ThyssenKrupp und Siemens, wurde hierzulande nie kommerziell eingesetzt.

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