Greene streute haarsträubende Verschwörungstheorien. Doch erst nach ihrer Kritik in der Epstein-Affäre lässt Trump sie fallen. Die News im Blog.
Kampf gegen Drogen? US-Flugzeugträger in der Karibik angekommen
Nach tödlichen US-Militärschlägen gegen angebliche Drogenschmuggler-Boote ist das größte Kriegsschiff der Welt, der US-Flugzeugträger „USS Gerald R. Ford“, in der Karibik angekommen. Es schließe sich den dortigen Kräften an, um kriminelle Netzwerke zu zerschlagen, teilte die US-Marine mit. Venezuela sieht in der starken Militärpräsenz der USA eine Drohgebärde. Die Spannungen zwischen den Ländern haben zugenommen.
Das US-Militär begründet die Verlegung des Flugzeugträgers von der Mittelmeerregion in die Karibik auf Anweisung des Pentagons so: Der Einsatz sei ein entscheidender Schritt, um zu bekräftigen, mit welcher Entschlossenheit die USA die eigene Sicherheit schützten. Der Flugzeugträger hatte vor Tagen bereits die Großregion des Einsatzgebiets des US-Südkommandos (U.S. Southern Command) erreicht. Dieses erstreckt sich über das Karibische Meer und Gewässer, die an Mittel- und Südamerika grenzen.
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth kündigte danach die Militäroperation „Südlicher Speer“ (Southern Spear) an. Konkrete Angriffe und Standorte nannte Hegseth, den die Regierung von US-Präsident Donald Trump seit einiger Zeit Kriegsminister nennt, nicht.
US-Abgeordnete Greene spricht nach Trump-Attacken von Drohungen gegen sie
Die republikanische US-Abgeordnete Marjorie Taylor Greene wird nach den Attacken von Präsident Donald Trump im Streit um die Ermittlungsakten zu dem verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein nach eigenen Angaben massiv bedroht. Die Rechtsaußen-Politikerin und langjährige Trump-Unterstützerin schrieb am Samstag im Kurzbotschaftendienst X, private Sicherheitsfirmen hätten sich mit Warnungen an sie gewandt.
Die Drohungen gegen sie würden vom „mächtigsten Mann der Welt“ genährt, schrieb Greene. „Als Frau nehme ich Drohungen von Männern ernst.“
Trump hatte Greene zuvor seine Unterstützung entzogen und sie unter anderem als „zeternde Irre“ und „Verräterin“ bezeichnet. Hintergrund sind seit Monaten andauernde Forderungen auch aus Teilen von Trumps Maga-Bewegung (Make America Great Again, Macht Amerika wieder großartig), alle Akten zum Epstein-Skandal zu veröffentlichen.
Trump bricht mit rechter Hardlinerin Marjorie Taylor Greene
US-Präsident Donald Trump hat der ultrarechten Republikanerin Marjorie Taylor Greene die Unterstützung entzogen, nachdem seine langjährige Anhängerin dessen Umgang mit der Affäre um Sexualstraftäter Jeffrey Epstein kritisiert hatte. In einem Post auf der Plattform Truth Social sagte sich Trump demonstrativ von der „durchgeknallten“ Kongressabgeordneten los, die „trotz meiner rekordartigen Erfolge für unser Land“ immer nur mit Beschwerden von sich hören lasse.
„Ich kann nicht jeden Tag die Anrufe einer pöbelnden Wahnsinnigen entgegennehmen“, schrieb Trump. Auch andere Konservative hätten inzwischen „die Nase voll von ihr und ihren Eskapaden“. Sollte sich ein geeigneter Kandidat finden, der Greene bei den Vorwahlen im Bundesstaat Georgia schlagen könne, werde er denjenigen mit aller Kraft unterstützen.
Greene erlangte nach ihrem Einzug ins Parlament 2021 schnell landesweit Bekanntheit als eine der führenden Hardlinerinnen des rechten Flügels ihrer Partei. Über Jahre hinweg tat sie sich als glühende Unterstützerin Trumps und erzkonservativer Positionen hervor – etwa im Abtreibungs- und Waffenrecht sowie in der Einwanderungspolitik, wobei sie wiederholt gewaltverherrlichende und rassistische Äußerungen von sich gab.
Zuletzt aber ging sie auf Konfrontationskurs zum Präsidenten und verlangte zusammen mit einer kleinen Gruppe Republikaner die vollständige Veröffentlichung aller Akten zum Fall Epstein – eine Forderung, die auch die Demokraten im Kongress vehement vertreten. Nächste Woche soll im Repräsentantenhaus darüber abgestimmt werden.
Trump-Enkelin bei Debüt-Auftritt vorzeitig gescheitert
Golferin Kai Trump hat bei ihrem viel beachteten Debüt bei einem Profi-Event den Cut klar verpasst und ist beim Turnier „The Annika“ als Letzte des Teilnehmerfeldes ausgeschieden. Die 18 Jahre alte Enkelin von US-Präsident Donald Trump benötigte in Belleair/Florida in den ersten beiden Runden insgesamt 158 Schläge, 27 mehr als die beiden Führenden. Zur Qualifikation für die beiden verbleibenden Runden fehlten ihr 17 Schläge.
Allerdings zeigte Trump bei der mit 3,25 Millionen Dollar dotierten Veranstaltung im Vergleich zu ihrer schwachen ersten Runde eine deutliche Steigerung, nach der 83er-Runde zum Auftakt benötigte sie am zweiten Tag nur 75 Schläge. Damit schaffte sie zumindest den Anschluss an den Rest des Feldes, nachdem sie zuvor abgeschlagen gewesen war.
Trump gelangen unter anderem vier Birdies (ein Schlag unter Par) sowie beinahe ein Hole-in-one. Allerdings leistete sie sich auch ein Triple-Bogey (drei Schläge über Par).
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Deutschland — in German Spannungen nehmen zu: Größtes Kriegsschiff der Welt erreicht Karibik