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Starke Gefühle verbessern das Gedächtnis – mit Langzeitwirkung

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NewsHubGenf – Stark emotionale Ereignisse wirken sich relativ lange auf das Gedächtnisvermögen aus. Das berichten Forschende aus Genf und New York. Selbst noch eine halbe Stunde nach dem Ereignis werden Dinge ohne direkten Zusammenhang dazu besser gespeichert.
Die meisten erinnern sich wohl, wo sie am 11. September 2001 waren, als sie von den Anschlägen in den USA hörten. Was sie zwei Wochen vor diesem prägenden Ereignis gemacht haben, wissen hingegen die wenigsten noch. Emotionale Erfahrungen bleiben besser im Gedächtnis als Dinge, die nicht mit starken Gefühlen behaftet sind. Soviel ist bekannt.
Wie langfristig solch starke Gefühle das Abspeichern auch alltäglicher Ereignisse verbessern, die nachher passieren, sei aber noch kaum bekannt, schreiben die Wissenschafter der Universitäten Genf und New York im Fachblatt „Nature Neuroscience“. Genau dieser Frage hat sich das internationale Forscherteam gewidmet.
Erfahrungen nach Emotionen werden gespeichert
„In unserer Studie haben wir gezeigt, dass auch nicht-emotionale Erfahrungen besser im Gehirn gespeichert werden, wenn sie auf ein emotionales Ereignis folgen“, erklärte Studienautorin Ulrike Rimmele von der Universität Genf laut einer Aussendung der Hochschule vom Dienstag.

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