Start Deutschland Deutschland — in German Sturmtief Egon aktuell +++ Alle Wetter-Infos im Live-Ticker – Wetter in Niedersachsen...

Sturmtief Egon aktuell +++ Alle Wetter-Infos im Live-Ticker – Wetter in Niedersachsen bleibt ungemütlich

513
0
TEILEN

NewsHubSturmtief „Egon“ hat vielen Kindern in Niedersachsen schulfrei beschert. Im Bahn- und Straßenverkehr gab es Behinderungen, das ganz große Chaos blieb aber aus. Die Kreise Emsland, Grafschaft Bentheim, Lüchow-Dannenberg sowie die Stadt- und Landkreise Uelzen und Lüneburg gaben den Schülern wegen des Wetters frei. In Bramsche bei Osnabrück rutschte ein mit mehreren Kindern besetzter Schulbus am Morgen in einen Straßengraben. Der Fahrer hatte nach Polizeiangaben auf der schneebedeckten Fahrbahn die Kontrolle über den Gelenkbus verloren. Dabei wurde niemand verletzt.
Schon am Freitagfrüh gab es glatte Straßen. Es kam zu zahlreichen Unfällen, immer wieder landeten Autos im Straßengraben. Die Bahn meldete am Freitag Verspätungen auf den Strecken zwischen Hamburg und Hannover, Hannover und Berlin sowie zwischen Hannover und Bremen, weil abschnittsweise nur ein Gleis passierbar war. Probleme gab es auch auf der Strecke zwischen Hannover und Bremen. Zwischen Lüneburg und Dannenberg stürzten mehrere Bäume wegen der Schneelast auf die Gleise, diese Strecke ist noch voraussichtlich bis Mittwoch gesperrt.
Die Schneehöhe im Harz stimmt zwar für Wintersportler, am Freitagnachmittag behinderten aber gesperrte Zufahrtswege den Weg in das Wochenendvergnügen.
„Wir haben eine recht schwierige Wetterlage“, sagte eine Sprecherin des Harzer Tourismusverbandes in Goslar. „Wir können noch nicht sagen: Kommt alle in den Harz. Aber das kann sich stündlich ändern.“ Zuletzt habe es 20 bis 30 Zentimeter Neuschnee gegeben. Auf dem Wurmberg etwa lägen 60 Zentimeter der weißen Pracht, in Schierke 45 Zentimeter. „Die Loipen sind zum Teil gespurt, einige müssen wieder neu gespurt werden, weil sie zugeschneit sind.“
Kaum hat sich „Egon“ verzogen, kommt erneut ungemütliches Wetter mit Tief „Caius“.
„Das bringt in Niedersachsen vor allem schauerartigen Schneeregen“, sagte Meteorologe Robert Scholz vom Deutschen Wetterdienst. Westlich der Weser könnten die Temperaturen schnell unter den Gefrierpunkt fallen. „Dann müssen Autofahrer sich besonders auf den Nebenstraßen auf Glätte einstellen“, sagte der Meteorologe. Am Tag sind besonders der Harz und das Emsland vom neuen Tief betroffen. „Die erwarteten Schneemengen sind dabei aber nicht annähernd so hoch wie bei „Egon“.„ Auch am Wochenende bleibt es nass und kalt mit Frost in den Nächten.
Schneewehen, umgestürzte Bäume, heftige Winde und schulfrei für viele Schüler: Das Sturmtief „Egon“ hat Autofahrer und Bahnreisende in Thüringen am Freitag auf eine Geduldsprobe gestellt.
Nach Angaben der Polizei mussten viele Straßen gesperrt werden, weil Bäume auf den Fahrbahnen lagen oder Lastwagen und Autos steckenblieben. Betroffen war vor allem der Thüringer Wald. Auf der Autobahn 73 rund um das Dreieck Suhl ging teilweise nichts mehr. Laut Landeseinsatzzentrale gab es landesweit innerhalb von neun Stunden etwa 110 Unfälle, die überwiegend mit Blechschäden endeten.
Das Sturmtief Egon hat in mehreren Teilen Deutschlands Bäume auf Bahnstrecken geweht und damit vor allem am Freitagmorgen Zugausfälle und Verspätungen ausgelöst.
„Die Kollegen sind mit Hochdruck dabei, die umgestürzten Bäume aus den Gleisen zu holen, die Oberleitungen zu reparieren und die Strecken wieder befahrbar zu machen“, sagte ein Bahnsprecher am Freitag. Nach und nach würden immer mehr Strecken frei. „Wir können noch nicht komplett Entwarnung geben für die Fahrgäste, weil die Schneefront noch unterwegs ist“, ergänzte der Sprecher.
Sturmtief Egon wütet in ganz Europa!
► In Frankreich waren zeitweise mehr als 330.000 Haushalte wegen „Egon“ ohne Strom. Der Sturm fegte mit Geschwindigkeiten von teilweise mehr als 140 Stundenkilometern über das Land, entwurzelte Bäume, riss Stromkabel herunter und beschädigte zahlreiche Dächer. In der südfranzösischen Gemeinde Saint-Jeannet nahe Nizza wurde eine 43-Jährige vor den Augen ihrer Kinder von einer entwurzelten Zypresse erschlagen, als sie die Kinder zur Schule bringen wollte.
► In Nordfrankreich mussten 180 Passagiere eines Thalys-Schnellzugs auf dem Weg von Brüssel nach Paris die Nacht im Zug verbringen. Grund waren gleich zwei Oberleitungsschäden. Auch zwei Eurostar-Schnellzüge zwischen London und Paris wurden gestrichen.
► Für fast die gesamte Ostküste Englands galt Sturmflutwarnung.

Continue reading...