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Parteien bremsen Schulz-Euphorie der SPD

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NewsHubWährend die SPD unter ihrem Kanzlerkandidaten Schulz Morgenluft wittert, dämpfen andere die Euphorie: Die CDU sieht keine programmatische Änderung. Die Grünen vermissen Ansagen zur Umweltpolitik. Und selbst die Jusos machen Schulz Druck.
Die Hochstimmung in der SPD nach der Nominierung von Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten der Sozialdemokraten wird erwartungsgemäß von den anderen Parteien nicht geteilt. Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) sieht im Vergleich zum scheidenden SPD-Parteichef Sigmar Gabriel wenig Neues: „Es gibt sicher einen Unterschied im Auftreten, es gibt bisher keinen Unterschied in der Sache“, sagte er im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF. Das aber sei das Entscheidende. „Wir wollen ja wissen, wofür steht jemand, was kommt auf unser Land zu. Da habe ich von Schulz noch relativ wenig gehört. „
Auch CSU-Chef Horst Seehofer gab sich demonstrativ gelassen. Es sei zwar immer gut, wenn man im politischen Wettbewerb die Konkurrenz ernst nehme, sagte der bayerische Ministerpräsident. Der Wahlkampf sei für die Union nun ein Stück anspruchsvoller geworden. Er habe aber „überhaupt keinen erhöhten Blutdruck oder ähnliches“.
In den Reihen der möglichen Koalitionspartner für eine Alternative zur Großen Koalition ist auch keine Schulz-Euphorie zu spüren. So vermissen die Grünen bislang konkrete Aussagen zu den Themen Klimaschutz und Energie. Schulz hänge „in der Retro-Schleife“, kritisierte der Co-Parteivorsitzende Cem Özdemir der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

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