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Anschläge in Ägypten: "Gott kann so etwas doch nicht hinnehmen"

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Am Palmsonntag trifft der Terror die christliche Minderheit in Ägypten mit voller Wucht. Mehr als 40 Menschen sterben bei den schwersten Terrorangriffen auf Kopten in Ägypten seit Jahren. Anna Osius über ein in Trauer vereintes Land.
Am Palmsonntag trifft der Terror die christliche Minderheit in Ägypten mit voller Wucht. Mehr als 40 Menschen sterben bei den schwersten Terrorangriffen auf Kopten in Ägypten seit Jahren. Anna Osius über ein in Trauer vereintes Land.
Ein blutiger Palmsonntag in Ägypten: Rund 2000 Gläubige hatten sich am Morgen in der St. Georg Kirche mit nordägyptischen Tanta versammelt, sie feierten den Palmsonntagsgottesdienst. Gerade als sie das Gebet sprachen, sprengte sich offenbar ein Selbstmordattentäter in der Kirche in die Luft. Es gab viele Tote, Dutzende Verletzte.
Auch Samir war im Gottesdienst, der etwa 65 Jahre alte Mann steht immer noch völlig unter Schock. Weinend berichtet er: „Mein Sohn Benjamin wird gerade operiert. Ich stand neben dem Altar in der Kirche und mein Sohn sang im Chor. Wir wurden von der Explosion völlig überrascht, alle sind raus gerannt. Es gibt so viele Tote und Verletzte. Gott kann so etwas doch nicht hinnehmen. „
Während die Sicherheitskräfte in Tanta noch dabei waren, die Opfer zu bergen, gab es in Alexandria die nächste Explosion. Auch hier starben viele Menschen. Der Selbstmordattentäter hatte es auf die Markus Kirche abgesehen. Sie ist eine der ältesten Kirchen der Stadt und ein symbolträchtiger Ort für Christen in Ägypten. Der koptische Papst Tawadros II.

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