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BVB-Anschlag: Polizei prüft islamistischen Hintergrund

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Kurz vor dem Champions-League-Spiel waren am Dienstagabend drei Sprengsätze in der Nähe des Mannschaftsbusses von Borussia Dortmund explodiert. Innenverteidiger Marc Bartra und ein Polizist wurden verletzt. Das Spiel wird heute Abend nachgeholt. Die Polizei prüft zwei Bekennerschreiben.
Nach dem Anschlag auf einen Mannschaftsbus des BVB prüfen Sicherheitsbehörden, ob die Attacke einen islamistischen Hintergrund haben könnte. Grund hierfür ist nach Informationen von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR, dass am Tatort ein einseitiges Schreiben aufgefunden wurde, das mit den Worten „Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen“ beginnt. In dem Schriftstück wird Bezug auf den Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt genommen und behauptet, dass deutsche Tornados daran beteiligt seien, Muslime im Kalifat des sogenannten Islamischen Staates zu ermorden.
Auch ein zweites Bekennerschreiben tauchte im Internet auf: Offenbar wurde es auf einer antifaschistischen Internetseite publiziert. Darin hieß es, der Bus sei als „Symbol für die Politik des BVB“ attackiert worden, der sich nicht genügend gegen Rassisten, Nazis und Rechtspopulisten engagiere. Die Internetseite war später nicht mehr erreichbar.
Bei dem Sprengstoffangriff auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund ist nach Polizeiangaben auch ein Polizist verletzt worden. Der Beamte habe bei den Detonationen ein Knalltrauma und einen Schock erlitten, teilte die Dortmunder Polizei am frühen Mittwochmorgen mit. Der Polizist sollte den Bus demnach mit einem Motorrad zum Stadion begleiten. Zum Zeitpunkt der Explosionen befand er sich vor dem Mannschaftsbus. Die Ermittlungen der Polizei dauerten unterdessen an.
Kurz vor dem Champions-League-Spiel gegen den AS Monaco waren am Dienstagabend gegen 19.

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