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Baschar al-Assad: Giftgasangriff "zu 100 Prozent konstruiert"

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Syriens Staatschef Assad sagt, seine Armee besitze gar keine Chemiewaffen mehr. Diese wirft unterdessen den USA vor, ein Giftgasdepot des IS bombardiert zu haben.
Syriens Staatschef Baschar al-Assad hat erneut Vorwürfe zurückgewiesen, seine eigene Bevölkerung mit Giftgas angegriffen zu haben. Der mutmaßliche Chemiewaffenangriff von Chan Scheichun sei zu „100 Prozent konstruiert“, sagte Assad der Nachrichtenagentur AFP. Die syrische Armee verfüge über gar keine Chemiewaffen mehr. Assad warf dem Westen und vor allem den USA vor, den Vorfall als „Vorwand“ für den US-Luftangriff auf die syrische Armee genutzt zu haben.
Trotz des US-Angriffs sei ihre Schlagkraft in keiner Weise beeinträchtigt. „Unsere Feuerkraft, unsere Fähigkeit, die Terroristen anzugreifen, ist durch den Angriff nicht beeinträchtigt worden“, sagte Assad. Die USA hatten in der Nacht zum 7. April als Vergeltung für den mutmaßlichen Giftgasangriff in Chan Scheichun mit mehr als 80 Toten einen syrischen Luftwaffenstützpunkt angegriffen.
Die USA und andere westliche Staaten werfen der syrischen Regierung vor, für den Giftgasangriff in der syrischen Provinz Idlib verantwortlich zu sein. Neben Syrien bestreitet auch Russland die Darstellung der USA. Russlands Präsident Wladimir Putin sagte, entweder sei ein Giftgasdepot der Rebellen getroffen worden, oder der Zwischenfall sei inszeniert worden, um die syrische Regierung in Misskredit zu bringen.
Die USA wiesen das zurück. Syrien besitze noch immer Chemiewaffen und setze sie bewusst ein, sagte US-Botschafter Kenneth Ward in Den Haag bei einer Sondersitzung der Organisation für ein Verbot der Chemiewaffen.

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