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US-Bombe tötete mindestens 90 IS-Kämpfer

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Beim Abwurf der größten nicht-atomaren US-Bombe in Afghanistan ist die Zahl der getöteten IS-Kämpfer auf mindestens 90 gestiegen. Bislang war das afghanische Verteidigungsministerium von 36 Toten ausgegangen.
Beim Abwurf der größten nicht-atomaren US-Bombe in Afghanistan ist die Zahl der getöteten IS-Kämpfer auf mindestens 90 gestiegen. Bislang war das afghanische Verteidigungsministerium von 36 Toten ausgegangen.
In Afghanistan hat sich nach dem Abwurf der größten nicht-atomaren US-Bombe die Zahl der getöteten IS-Kämpfer deutlich erhöht. Die Bombe habe 92 Dschihadisten getötet, sagte Esmail Schinwari, der Nachrichtenagentur AFP. Er ist der Gouverneur des Bezirks Achin in der Provinz Nangarhar, wo die Bombe angeworfen wurde. Der Provinzsprecher Attaullah Chogjani sprach von 90 getöteten IS-Kämpfern.
Damit hat sich die Zahl fast verdreifacht – zunächst war von 36 getöteten Kämpfern die Rede. Obwohl die IS-Miliz nach Angaben von Sicherheitsexperten ihre Verstecke in der Nähe der Häuser von Zivilisten angelegt hatte, gab es nach Behördenangaben bei dem US-Bombenabwurf keine zivilen Opfer.
Schinwari versicherte erneut, es seien keine Zivilisten und keine Militärangehörigen getötet worden. Nach Darstellung der Regierung in Kabul waren Tausende Familien bereits in den vergangenen Monaten vor den Kämpfen geflohen.
Am Donnerstag hatte die US-Armee erstmals eine Bombe mit der Bezeichnung GBU-43/B Massive Ordnance Air Blast (MOAB) eingesetzt. Im Militärjargon ist auch von „Mother of all Bombs“ die Rede. Abgeworfen wurde die mehrere Meter lange Bombe mit einer Sprengkraft von elf Tonnen TNT nach Angaben des Pentagons von einer MC-130-Transportmaschine in der Provinz Nangarhar im Osten Afghanistans.

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