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Champions League: Schwierige Aufgabe für den FC Bayern

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Endstation Viertelfinale? Nicht für den FC Bayern. Die Münchner wollen nach dem 1:2 im Hinspiel der Champions League heute bei Real Madrid eine Aufholjagd starten, um noch ins Halbfinale einzuziehen. Bayern-Trainer Ancelotti muss dafür wohl tief in die Trickkiste greifen.
Bayern-Trainer Carlo Ancelotti muss für das Rückspiel im Champions-League-Viertelfinale gegen Real Madrid wohl tief in die Trickkiste greifen, um den Münchenern noch den sechsten Halbfinaleinzug in Serie zu bescheren.
Es gibt nicht allzu viele Argumente, die nach der 1:2-Heimniederlage im Hinspiel für ein Weiterkommen des deutschen Rekordmeisters sprechen. Während die Generalprobe der Münchener beim 0:0 gegen Bayer Leverkusen missglückte, konnte Real-Coach Zinedine Zidane beim 3:2-Erfolg über Abstiegskandidat Sporting Gijon zahlreiche Leistungsträger, darunter Nationalspieler Toni Kroos und Superstar Cristiano Ronaldo, schonen.
Ancelotti hingegen konnte zwar angesichts der klaren Tabellenführung in der Liga auch ein wenig die Rotationsmaschine anwerfen, musste aber defensiv mehr oder weniger das Spielermaterial aufbieten, das ihm zur Verfügung stand. Gerade in der Innenverteidigung hakt es gewaltig: Javi Martinez fehlt nach seiner Ampelkarte im Hinspiel gegen die Madrilenen gesperrt, bei den verletzten Mats Hummels und Jerome Boateng stehen die Zeichen auf „abwarten und hoffen“. Ein Einsatz der beiden Nationalspieler ist zwar nicht völlig ausgeschlossen, es klingt aber durch, dass beide selbst wenn sie spielen sollten, nicht bei 100 Prozent sein dürften: „Man muss jetzt mal abwarten, am Ende des Tages sind wir nicht so pessimistisch“, formulierte es Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge.
Es kann also auch gut sein, dass die Verteidigungszentrale gegen die hochkarätig besetzte Offensive des Titelverteidigers aus David Alaba und Joshua Kimmich bestehen wird – beide sind in der Spieleröffnung sehr versiert, aber eigentlich auf anderen Positionen beheimatet. Gelernte Innenverteidiger sind sie nicht und in Sachen defensiver Zweikampfführung auch – und vor allem – körperlich nicht so stark wie die möglicherweise verhinderten Alternativen. Im Sturmzentrum dürfte immerhin der schmerzlich vermisste Robert Lewandowski zurückkehren. Der Pole trainierte nach seiner Schulterverletzung voll mit der Mannschaft und ist immerhin so etwas wie ein Real-Schreck.

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