Die Erde bebte, als viele Menschen schliefen. Trotz der starken Erdstöße halten sich die Schäden auf der Insel Mindanao im Süden der Philippinen aber offenbar in Grenzen.
Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,2 hat im Süden der Philippinen Panik ausgelöst. Tausende Menschen flohen am frühen Samstagmorgen in den betroffenen Provinzen auf der Inselgruppe Mindanao aus ihren Häusern, wie die Behörden mitteilten. An einigen Gebäuden entstand Sachschaden. Berichte über Tote oder Verletzte gab es nach Angaben der Rettungsdienste zunächst nicht. Die Behörden erließen eine Tsunami-Warnung, die sie nach mehreren Stunden aber wieder aufhoben.
Das Epizentrum des Bebens lag nach Angaben des philippinischen Zentrums für Vulkanologie und Seismologie etwa 53 Kilometer westlich der Stadt Sarangani, die Erdstöße waren in mehreren Provinzen von Mindanao zu spüren. In der Stadt General Santos auf der Hauptinsel Mindanao stürzte ein Gebäude am Markt zusammen, und die Stromversorgung war kurz unterbrochen.