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James Comey wirft Donald Trump Lügen vor

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360 Minuten stellt sich Ex- FBI-Chef James Comey den Fragen des Kongresses zur möglichen Einflussnahme auf Ermittlungen durch Donald Trump.
360 Minuten stellt sich Ex- FBI -Chef James Comey den Fragen des Kongresses zur möglichen Einflussnahme auf Ermittlungen durch Donald Trump. Das mediale Interesse ist gewaltig. Bringt Comey den US-Präsidenten näher an die Amtsenthebung?
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Die Anhörung hatte gerade erst begonnen, da wirft Comey Donald Trump bereits persönliche „Diffamierung“ vor. Als Reaktion auf die Äußerungen Trumps, beim FBI herrsche ein Durcheinander, sagte der Ex-Chef der Behörde: „Dies waren schlicht und einfach Lügen.“ Die ersten Aussagen sind ein heftiger Auftakt der sechsstündigen Anhörung.
Im weiteren Verlauf bekräftigte Comey, dass es keine Zweifel daran gäbe, dass Russland in die Wahl 2016 eingegriffen habe. Zudem bestätigte er, dass Trump ihn nicht dazu aufgefordert habe, die Russland-Ermittlungen einzustellen. Gegen Trump selbst habe das FBI unter Comey nicht ermittelt, so der frühere Leiter der Behörde.
Bei den Ermittlungen gegen Trumps Nationalen Sicherheitsberater Michael Flynn verstand Comey Trumps Worte nach eigener Darstellung als klare Aufforderung diese fallen zu lassen. „Ich habe das als Weisung genommen“, sagte er vor dem Geheimdienst-Ausschuss des US-Senats. Er und seine Geheimdienst-Kollegen seien nach dem Treffen und dessen Aufforderung schockiert gewesen, so Comey.
Trump hatte nach Comeys Aufzeichnungen wörtlich gesagt: „Ich hoffe, Sie sehen einen Weg, das fallen zu lassen, von Flynn abzulassen.“ Republikanische Mitglieder des Geheimdienst-Ausschusses zweifelten daraufhin an, ob der Ausdruck einer Hoffnung eine klare Aufforderung sein kann.
Im Fall von geleakten Gesprächsinhalten zwischen Comey und US-Präsident Trump räumte der ehemalige FBI-Chef ein, das Memo über einen Freund an die Presse weitergeleitet zu haben. Damit habe er erreichen wollen, dass in der Russland-Untersuchung ein Sonderermittler eingesetzt werde.
Ein Reporter der „New York Times“ hatte am 17. Mai über dieses Memo berichtet. Comey hatte darin notiert, dass Trump ihm um die Einstellung der Ermittlung gegen den früheren nationalen Sicherheitsberater Michael Flynn gebeten habe.

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