Die EU-Abgeordneten fordern in einem Bericht, dass für grundlegende Computerprogramme ein „angemessener Nutzungszeitraum“ mit einer Update-Garantie festgelegt wird. Wichtige Software-Aktualisierungen sollen auch wieder rückgängig gemacht werden können.
Die EU-Abgeordneten fordern in einem Bericht, dass für grundlegende Computerprogramme ein „angemessener Nutzungszeitraum“ mit einer Update-Garantie festgelegt wird. Wichtige Software-Aktualisierungen sollen auch wieder rückgängig gemacht werden können.
Das EU-Parlament hat am Dienstag eine Entschließung verabschiedet, in dem es sich für eine „längere Lebensdauer für Produkte“ einsetzt. Es verlangt darin etwa Maßnahmen gegen die „geplante Obsoleszenz“. Damit wollen sie verhindern, dass Hersteller bewusst Schwachstellen in ein Gerät oder ein Produkt einbauen, um deren Lebensdauer zu verkürzen. Da der Nachweis für derlei Praktiken oft schwierig zu erbringen ist, drängen die EU-Abgeordneten die Kommission dazu, ein unabhängiges System entwickeln zu lassen, um Betrugsfälle festzustellen. Der Berichterstatter Pascal Durand von den Grünen begrüßte das Votum, „denn wir dürfen die ökologischen, sozialen und ökonomischen Folgen einer solchen Wegwerfgesellschaft nicht länger ignorieren“.
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Deutschland — in German Produktlebensdauer: EU-Parlament gegen "Software-Obsoleszenz"