Borussia Dortmund festigte mit dem 2:1 (2:1) beim FC Augsburg seine Tabellenführung. Trainer Peter Bosz hatte aber einiges auszusetzen.
Die Fans sangen bereits von der Meisterschaft, aber Borussia Dortmunds Coach Peter Bosz stellte seiner Mannschaft ein ganz miserables Zeugnis aus. „Ich bin kein Sänger, ich bin Trainer. Und das war das schlechteste Spiel, seitdem ich hier bin“, sagte der Niederländer unumwunden trotz des 2:1 (2:1) beim FC Augsburg. Aufgebracht war Bosz aber keineswegs, denn er wusste auch: „Normalerweise verlierst du solche Spiele.“
Der BVB aber war erfolgreich, geht als Tabellenführer in die Ligapause bis Mitte Oktober und fühlte sich deshalb mit Blick auf das Titelrennen ziemlich gut gerüstet. „Letzte Saison haben wir solche Spiele nie gewonnen“, sagte Kapitän Sokratis. Heißt, Dortmund könnte, Dortmund will dem derzeit nach Stabilität suchenden FC Bayern diesmal ernsthaft die Stirn bieten. „Wir hoffen, nach jedem Spieltag Erster zu sein“, ergänzte Sokratis.
Selbst wenn es keine große Kampfansage an den Fußball-Rekordmeister war, es zeugt vom gewachsenen Glauben an die eigene Stärke. Nach sechs zumeist überzeugenden Siegen in sieben Ligaspielen ist falsche Bescheidenheit auch nicht nötig. „Wir sind im Moment sehr gut aufgestellt“, unterstrich Gonzalo Castro: „Aber das heißt noch lange nix.“
Trainer Bosz sah das ganz ähnlich, und sich an den Münchnern zu orientieren, hält der 53-Jährige ohnehin für Zeitverschwendung.
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Deutschland — in German Borussia Dortmund: Peter Bosz- 'Das schlechteste Spiel, seitdem ich hier bin'