Für die Entscheidung von Siemens-Konzernchef Joe Kaeser, aus der Kraftwerkstechnik auszusteigen und 7000 Stellen abzubauen, hat er nun Rückendeckung vom Aufsichtsrat bekommen.
Gerhard Cromme, der dem Siemens-Aufsichtsrat vorsteht, stellt sich demonstrativ hinter den umstrittenen Kurs von Kaeser. Er sei fest davon überzeugt, dass das, was Siemens und der Vorstandschef jetzt machten, richtig sei, sagte Cromme der „Süddeutschen Zeitung“ in ihrer Donnerstagsausgabe. Der Abbau von knapp 7000 Jobs in der Kraftwerkstechnik und die geplante Schließung von Standorten seien unausweichlich.
„Die Nachfrage ist dramatisch eingebrochen und wird nicht wieder das alte Niveau erreichen.“ Die allgemeine Lage sei derzeit gut, die Konjunktur laufe, da könne so ein Abbau umgesetzt werden.
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Deutschland — in German Siemens-Aufsichtsratschef verteidigt umstrittenen Sanierungskurs