Kaum an der Regierung, will FPÖ-Chef die Rechte von Asylsuchenden in Österreich beschneiden. Strache schlägt vor, „die eine oder andere leerstehende Kaserne zu nutzen“.
Geht es nach dem österreichischen Vizekanzler und FPÖ-Politiker Heinz-Christian Strache, könnten Migranten künftig gezwungen sein, in Kasernen zu leben und ab einer bestimmten Uhrzeit dorthin zurückzukehren. In einem ORF-Interview sagte er, es könne sinnvoll sein „die eine oder andere leerstehende Kaserne zu nutzen“. Es sei zu überlegen, in welchen Kasernen es „eine optimierte Nutzung“ gibt und welche Kasernen noch nicht ausgelastet sind.
Weiterhin sagte er: „Es ist ja bereits in der Vergangenheit darüber diskutiert worden, ob es nicht so sein soll, dass ab einer gewissen Abendzeit alle wieder in der Kaserne zu sein haben. Es braucht Ordnung, solange es ein offenes Asylverfahren gibt.“
Die Opposition kritisierte Straches Vorstoß. Der Wiener SPÖ-Politiker Jürgen Czernohorszky bezeichnete den Vorschlag als „menschenverachtend“.
Start
Deutschland
Deutschland — in German Heinz-Christian Strache: Österreichs Vizekanzler erwägt Ausgangssperre für Flüchtlinge