Wegen des Sturms ‚Friederike‘ hatte die Bahn am Donnerstag den Zugverkehr vollständig eingestellt – nicht nur in NRW, sondern bundesweit. Inzwischen rollen die ersten Züge wieder. Doch Bahnreisende müssen weiter mit Zugausfällen rechnen.
Nach der deutschlandweiten Einstellung des Fernverkehrs wegen des Orkans „Friederike“ hat die Deutsche Bahn den Betrieb wieder aufgenommen. „Die ersten Fernzüge sind unterwegs“, sagte ein Bahnsprecher am frühen Freitagmorgen. So sei um 3.25 Uhr ein ICE aus München in Richtung Frankfurt-Flughafen losgefahren. Der Sprecher betonte aber nochmals, dass es „nach wie vor zu Einschränkungen kommen wird.“
Insbesondere in Nordrhein-Westfalen und in Niedersachsen seien noch wichtige Strecken gesperrt, teilte die Bahn auf ihrer Webseite mit. Demnach fallen am Morgen (Stand: 9.50 Uhr) in NRW aus beim Regionalexpress die Linien 2,4,11,17,18, die Regionalbahnen 20,25,37,38,43,51,52,53,54 und 57 sowie die S-Bahnen 4,6,68 und 9. Weitere Linien werden nur auf Teilstrecken bedient. Auch im Busverkehr kommt es noch zu Einschränkungen. Alle Informationen dazu finden Sie auf der Webseite der Deutschen Bahn.
Wegen der Auswirkungen des Sturms hatte die Deutsche Bahn am Donnerstag erstmals seit dem Orkan „Kyrill“ im Jahr 2007 den Betrieb auf ihrem gesamten Fernverkehrsnetz eingestellt.
Über 200 beschädigte Streckenabschnitte vor allem in Nordrhein-Westfalen und in Mitteldeutschland zählte die Bahn am Morgen, weitere könnten hinzukommen. „Wir fliegen aktuell Strecken mit Hubschraubern ab“, sagte ein Sprecher. Ist die Strecke frei, muss zuerst ein Zug ohne Fahrgäste durch, bevor sie endgültig für Züge mit Passagieren freigegeben werden kann.
Das Unternehmen riet, sich vor Fahrtantritt auf der Internetseite der Bahn zu informieren, ob die Züge tatsächlich fahren.
Start
Deutschland
Deutschland — in German Deutsche Bahn meldet über 200 beschädigte Streckenabschnitte