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"Im Fokus der Aggressivität": Rettungskräfte beklagen Gewalt bei Einsätzen

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Sie werden angepöbelt, behindert, bespuckt, mit dem Handy gefilmt und sogar verletzt: Wenn Sanitäter und Feuerwehrleute zu Einsätzen gerufen werden, müssen sie immer öfter mit Gewalt rechnen. Gaffer wollen oft nur eines: näher dran sein als die Rettungskräfte.
Sie werden angepöbelt, behindert, bespuckt, mit dem Handy gefilmt und sogar verletzt: Wenn Sanitäter und Feuerwehrleute zu Einsätzen gerufen werden, müssen sie immer öfter mit Gewalt rechnen. Gaffer wollen oft nur eines: näher dran sein als die Rettungskräfte.
Einsatzkräfte von Rettungsdiensten und Feuerwehr haben in Frankfurt am Main für mehr Respekt und gegen Angriffe auf Retter während des Einsatzes demonstriert. Sie forderten, Sanitäter und Feuerwehrleute, aber auch verletzte und hilfebedürftige Menschen zu respektieren und nicht zu behindern oder gar anzugreifen. In den letzten drei bis vier Jahren habe die Rücksichtslosigkeit und Gewaltbereitschaft gegenüber Rettungskräften spürbar zugenommen, sagte Arno Dick, Fachgruppenleiter Feuerwehr bei der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi.
Bei strahlendem Sonnenschein und eisigen Temperaturen waren rund 250 Menschen in die Innenstadt gekommen, um Gesellschaft und Politik für dieses Thema zu sensibilisieren. Pöbeleien und Übergriffe auf Retter seien zwar nicht neu und ein bundesweites Problem, sagte Erik Brumm, Organisator der Demonstration und selbst Feuerwehrmann. Die Krawalle rund um die Eröffnung der Europäischen Zentralbank vor rund zwei Jahren seien in Hessen aber eine Art Wendepunkt gewesen: „Da waren wir plötzlich im Fokus der Aggressivität und wurden mit Pflastersteinen beworfen.

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