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Anschläge in Sri Lanka: Zahlreiche Touristen unter Opfern, Tiroler in Sicherheit

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Bei mehreren Explosionen in Sri Lanka sind am Ostersonntag mindestens 207 Menschen – darunter 32 Ausländer – getötet und Hunderte verletzt worden. Mehrere Hotels und Kirchen waren betroffen. Nicht weit vom Anschlagort entfernt sind Johannes und Martina Morass aus Innsbruck derzeit auf Urlaub.
Colombo – 207 Tote, Hunderte Verletzte: Am Sonntag haben mehrere blutige Anschläge die Hauptstadt Sri Lankas, Colombo, und andere Orte der Insel bis ins Mark erschüttert. Ziel der Explosionen waren Kirchen und Luxushotels, in denen auch zahlreiche Ausländer wohnten.
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Zunächst waren drei Kirchen und drei Luxushotels betroffen, gegen 11 Uhr MEZ meldeten Nachrichtenagenturen eine weitere Explosion in einem Hotel in Dehiwela. Dabei kamen erneut Menschen ums Leben. Auch eine achte Explosion gab es wenig später in der Hauptstadt Colombo.
32 Ausländer unter den Todesopfern
Laut offiziellen Angaben liegt die Zahl der Todesopfer derzeit bei mindestens 207 Unter den Toten seien auch 32 Ausländer aus acht Staaten, erklärte die Tourismusbehörde. Dazu gehörten den Angaben vom Sonntag zufolge Bürger Indiens, der USA, Großbritanniens, Portugals, Chinas, der Niederlande, Belgiens und der Türkei.
Mehr als 500 Menschen seien verletzt worden, teilten die Polizei und das Staatliche Krankenhaus in Colombo weiter mit. „Ich verurteile die feigen Attentate heute auf unsere Bevölkerung“, schrieb Ministerpräsident Ranil Wickremesinghe auf Twitter.
Die Verantwortlichen sind nach Angaben des Verteidigungsministers Ruwan Wijewardene identifiziert worden. Er sprach bei einer Pressekonferenz am Sonntag von einem „terroristischen Vorfall“ und von „extremistischen Gruppen“. Nach Angaben der Polizei gab es inzwischen 13 Festnahmen.
Tiroler Urlauber in Sicherheit
Auch Tiroler sind derzeit in der Region auf Urlaub: „Zum Zeitpunkt einer Detonation waren wir bereits am Pool. Es war noch eher ruhig und man konnte einen dumpfen Knall vernehmen.

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