Etwa die Hälfte der Stimmen ist ausgezählt, und es wird knapp: Nach dem Urnengang in Kenia liegt Vizepräsident Ruto derzeit leicht vorn. In der Nacht hatte es Spannungen bei der Auszählung gegeben, die Polizei rückte an.
Nach der Präsidentschaftswahl in Kenia zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Favoriten ab. Vizepräsident William Ruto liegt laut Teilergebnissen mit 51,25 Prozent knapp vor dem einstigen Oppositionsführer Raila Odinga, der auf 48,09 Prozent kommt, wie die unabhängige Wahlkommission in Nairobi nach Auszählung von knapp 50 Prozent der Stimmen am Sonntag mitteilte. Am Vortag hatte noch Odinga knapp vorn gelegen.
Fünf Tage nach der Wahl eines Nachfolgers von Staatspräsident Uhuru Kenyatta, der nach zwei Amtszeiten nicht noch einmal antreten durfte, wartet das Land immer noch auf das Ergebnis des Urnengangs.