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Analyse zu Trumps Amtseinführung | Warum seine Antrittsrede eine Abrechnung war – Trump bedankt sich via Twitter

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NewsHubÜber den Präsidenten-Account twitterte Donald Trump ein Foto und bedankte sich auch im Namen seiner Familie. Das Foto zeigt ihn bei der Abnahme der Militär-Parade am Weißen Haus.
US-Präsident Donald Trump hat zum Ende einer Parade vom Kapitol das Weiße Haus erreicht. Kurz zuvor stieg er am Ende der etwa drei Kilometer langen Strecke ein zweites Mal aus dem Fahrzeug und ging an der Seite seiner Frau Melania zu Fuß. Er war bereits zuvor kurz ausgestiegen, nahe seinem unweit vom Weißen Haus gelegenen Hotel. Trump hatte am Mittag (Ortszeit) in Washington den Amtseid abgelegt. Am Abend standen drei Bälle auf dem Programm.
Auf vielen Bildern von der Amtseinführung von Präsident Donald Trump wirkt die ehemalige First Lady Michelle Obama angespannt, genervt und traurig. Im Internet machten am Freitag hundertfach Fotos die Runde, auf denen sie ziemlich schlecht gelaunt aussieht.
In Washington hat am Nachmittag eine Parade begonnen, die den frisch vereidigten US-Präsidenten Donald Trump vom Kapitol zum Weißen Haus führt. Der prachtvolle Zug startete mit einstündiger Verspätung und sollte etwa 90 Minuten dauern. Die Strecke ist von Zehntausenden Menschen gesäumt. Direkt zuvor hatte Trump eine Truppenparade abgenommen. Nach der Parade steht für Donald und Melania Trump am Abend (Ortszeit) der Besuch dreier Bälle an. Diese bilden den Abschluss des offiziellen Tages.
Nach der Amtseinführung von Donald Trump haben Dutzende Menschen vor der US-Botschaft in Mexiko-Stadt gegen den neuen US-Präsidenten protestiert. „Donald Trump – Hass-Säer“ und „Mexiko ist mehr als Trump“ war auf den Transparenten der Demonstranten zu lesen. „Wir weisen den rassistischen Diskurs des Herrn Trump zurück“, sagte ein Redner am Freitag.
Trump hielt auch zum Abschluss des Mittagessens im Kapitol eine kurze Rede. Auffallend: Er bedankte sich überschwänglich bei Hillary und Bill Clinton. „Das die beiden hier sind, sagt so viel aus“, sagte Trump. „Ich habe für beide sehr viel Respekt.“
An alle anwesenden Republikaner und Demokraten gewandt, sagt er: „Wir werden schon alle gut miteinander klar kommen. Wir sind ja nette Leute.“
Für die neue US-Regierung soll außenpolitisch der Kampf gegen radikale Islamisten höchste Priorität haben. Dies geht aus einem Dokument hervor, das nach der Vereidigung von Trump auf der Website des Präsidialamts veröffentlicht wurde.
R&B-Star Alicia Keys (35) hat nach der Vereidigung von Donald Trump als US-Präsident ein Plädoyer für Amerikas Vielfalt gehalten. An Trump gerichtet schrieb sie auf Twitter: „Amerikaner haben alle Hautfarben, Glaubensrichtungen, Kulturen und Geschlechter. Wir haben Stimmen. Wir lehnen Angst ab. Wir glauben an den Traum.“
Im Wahlkampf hatte Keys die Demokratin Hillary Clinton unterstützt.
Während der Anti-Trump-Proteste in Washington sind nach einem CNN-Bericht mehr als 95 Menschen festgeommen worden.
Die Antrittsrede von US-Präsident Donald Trump ist nach Ansicht des russischen Außenpolitikers Konstantin Kossatschow eine gute Grundlage für Verhandlungen zwischen beiden Ländern. „Nicht schlecht für den Anfang, das ist schon mal was, worüber wir reden können“, schrieb der Vorsitzende des außenpolitischen Ausschusses im russischen Föderationsrat am Freitag auf Facebook.
„Der neue Anführer hat nun alle Chancen, eine neue Seite in der Geschichte Amerikas zu starten.“ Besonders die Ankündigung, härter gegen radikale Extremisten vorzugehen, würde Kossatschow befürworten. Trumps Rede sei „beeindruckend“ gewesen.
Trump hatte vor seiner Amtseinführung angekündigt, unter anderem bessere Beziehungen zu Moskau anzustreben.
Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat zu Ehren des frisch vereidigten Präsidenten Donald Trump Fotos aus dem Weltall getwittert. Die vier Archivbilder zeigen die amerikanische Hauptstadt Washington, wo Trump eine halbe Stunde vor dem Nasa-Tweet den Amtseid abgelegt hatte. „Ich liebe die Nasa.
Ich liebe das, wofür sie steht“, hatte der Republikaner im Wahlkampf gesagt, aber auch bemerkt, dass es bei der Behörde mit 17 000 Mitarbeitern „größere Probleme“ gebe.

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