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Australian Open: Im Sog des kleinen Bruders: Beide Zverevs weiter

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NewsHubMischa Zverev jubelte ausgelassen, und er hatte allen Grund dazu. Dabei schien er fast ein bisschen unspektakulär, dieser 6:3, 7:6, 6:4-Sieg über den Spanier Guillermo Garcia-Lopez. Eine von so vielen Partien eben in der ersten Runde der Australian Open. Dazu noch abgelegen auf Court 14, einem der engen Außenplätze im Melbourne Park. Doch für Zverev war es ein großer Sieg. Und als er auf dem Weg zurück in die Umkleideräume an Court 10 vorbeikam, wurde ihm das umso bewusster.
Auf den Tag genau vor zehn Jahren hatte Zverev dort gespielt. Mit 19, als Qualifikant. Und es war bis Montag das letzte Mal gewesen, dass er in Melbourne in die zweite Runde einzog. Nur wenige Meter trennen die beiden Plätze und doch liegt fast eine ganze Karriere zwischen ihnen. Damals galt Zverev in Deutschland als eines der hoch gehandelten Tennistalente, und der Linkshänder schaffte es 2009 auch bis auf Platz 45 der Weltrangliste. Doch der Hamburger mit den russischen Wurzeln konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Zehn Jahre vergingen zwischen Verletzungen und Selbstfindung. Aber nun ist Zverev zurück, mit 29 Jahren.

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