Die Regierungskoalition plant einem Zeitungsbericht zufolge eine leicht zugängliche Beschwerdestelle sowie enge Löschfristen für sogenannte « Hasskommentare ».
CDU/CSU und SPD haben sich nach einem Zeitungsbericht über ein schärferes Vorgehen gegen Hasskommentare und gefälschten Nachrichten in sozialen Medien verständigt. Das berichtet die « Rheinische Post » unter Berufung auf ein Gespräch zwischen Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) und Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD).
Die Koalition will demnach künftig darauf bestehen, dass Facebook, Twitter und andere Plattformen leicht zugängliche Beschwerdestellen unterhalten und innerhalb von 24 Stunden reagieren. Sonst drohe ihnen eine empfindliche Strafzahlung. « Das Bußgeld muss wirken und im Zweifel auch weh tun », sagte Kauder der Zeitung.
Facebook und andere Plattformen seien ihren gesetzlichen Verpflichtungen zu wenig nachgekommen, Hasskommentare und gefälschte Nachrichten mit verleumderischem Charakter zu löschen.
Home
Deutschland
Deutschland — in German Bericht: Regierung über härteres Vorgehen gegen Hasskommentare einig