Sie sind leuchtend rot und leben in Seetangwiesen in 50 Metern Tiefe: Erstmals ist es Forschern gelungen, Exemplare des Roten Seedrachen lebend zu filmen. Evolutionär wirft die Spezies allerdings noch Fragen auf.
Beschrieben wurde er bereits 2015, damals allerdings nur anhand toter Exemplare – nun haben US-Forscher vor der Küste Westaustraliens erstmals lebende Exemplare des Roten Seedrachen – eines rubinroten, an große Seepferdchen erinnernden Meeresfischs – entdeckt.
Die im Journal « Marine Biodiversity Records » vorgestellten Seedrachen (Phyllopteryx dewysea) tummelten sich in mehr als 50 Metern Tiefe in den Seetangwiesen des Recherche-Archipels. Die Forscher nehmen an, dass der Lebensraum des Roten Seedrachen sich unter der Tiefe befindet, auf die sich normalerweise Sporttaucher begeben.