Brüssel (dpa) – Im Streit über die Neuwahl des EU-Parlamentspräsidenten hat der christdemokratische Fraktionschef Manfred Weber Sozialdemokraten und Liberale im Haus scharf angegriffen.
Sie hätten die bisherige Vereinbarung zur Zusammenarbeit gebrochen und trügen damit die Verantwortung, falls Populisten und Extremisten im Parlament mehr Einfluss gewönnen, sagte Weber in Brüssel. Er verlangte eine Rückkehr zu der informellen Allianz der drei Fraktionen.
Hintergrund ist eine seit Wochen währende Auseinandersetzung, wer neuer Präsident und damit Nachfolger des deutschen Sozialdemokraten Martin Schulz wird.
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Deutschland — in German Weber veröffentlicht Geheimvereinbarung zur Schulz-Nachfolge