Mit Donald Trump im Weißen Haus ist „Made in America“ in Mode gekommen. Für die großen US-Konzerne stellt sich damit die Frage, wie sie mit ihren Produktionsstandorten im Ausland umgehen.
Auch Apple, eines der prestigeträchtigsten Unternehmen in den USA, muss überlegen, ob es sich die Produktion seiner iPhones in China weiterhin leisten kann.
Der neue US-Präsident hat wiederholt geschworen, dass er die Marke mit dem Apfel zwingen werde, ihre Produktion in die Vereinigten Staaten zu verlagern. Doch das ist nicht so einfach.
Das Unternehmen legte jetzt deutlich bessere Quartalszahlen vor. Motor des Aufschwungs ist das iPhone 7.
Neue Konzept-Bilder fassen die iPhone-Gerüchte der letzten Wochen zusammen. Könnte so das nächste Apple-Handy aussehen?
Während andere große Konzerne seit Trumps Wahl Arbeitsplätze oder Investitionen in den Vereinigten Staaten versprechen, hält sich Apple zurück. So erwägt etwa der größte Elektronikzulieferer der Welt, Foxconn aus Taiwan, seine Aktivitäten in den USA auszubauen und dafür sieben Milliarden Dollar (fast 6,5 Milliarden Euro) zu investieren. Foxconn ist einer der wichtigsten Zulieferer von Apple.
Offiziell geht es bei der Investition in den USA um die Herstellung von Flachbildschirmen. Doch Foxconn-Gründer Terry Gou heizte Spekulationen mit der Bemerkung an, seine großen Abnehmer „einschließlich Apple“ seien zu Investitionen in den USA bereit. Apple ließ die Bemerkung unkommentiert.
Der Analyst Trip Chowdhry von Global Equities Research ist überzeugt, dass Apple schlussendlich Apparate in den USA herstellen wird. Dabei gehe es nicht nur um eine „politische Geste“.