Sie hatten Waffen, Munition, IS-Flaggen: Die zwei in Göttingen festgenommenen islamistischen Gefährder sollen terroristische Anschläge geplant haben.
Mit den Festnahmen von zwei islamistischen Gefährdern in Göttingen in der Nacht auf Donnerstag hat die Polizei möglicherweise einen kurz bevorstehenden Anschlag verhindert. 450 Polizisten durchsuchten bei Razzien in der Nacht insgesamt elf Wohnungen und ein Geschäft, wie die Göttinger Polizeidirektion mitteilte. Dabei wurden Waffen, Munition, eine Machete und verbotene Flaggen der Terrormiliz « Islamischer Staat » gefunden. Die Festgenommenen gehören demnach der salafistischen Szene in Göttingen an.
Polizeipräsident Uwe Lührig sagte, die Erkenntnislage habe sich in den vergangenen Tagen so verdichtet, dass von einem « möglicherweise konkret bevorstehenden terroristischen Anschlag » habe ausgegangen werden müssen. Daher sei entschieden worden, schnell gegen die Gefährder und ihr engstes Umfeld vorzugehen. Der Einsatz sei seit einer Woche im Geheimen vorbereitet worden.
Nach Angaben von Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) wurden sieben sogenannte erlaubnisfreie Waffen gefunden.
Home
Deutschland
Deutschland — in German Göttingen: Polizei verhinderte offenbar Anschlag von Salafisten